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Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt

Freistadt, Bezirk Freistadt

KATEGORIE: Volkskunde • Handwerk • Bildende Kunst

  • Schlosshof 2, A-4240, Freistadt
    Tel: +43-7942-72274
    Fax: xx
    schlossmuseum.freistadt@gmx.at
    www.freistadt-tourismus.at

    TRÄGER: Mühlviertler Schlossmuseum ­Freistadt e.V.

    Öffnungszeiten

    Mo–Fr 9–12 und 14–17 Uhr, Sa, So und an Feiertagen 14–17 Uhr, Führungen für Gruppen ab 8 Personen nach tel. Vereinbarung möglich. An den Wochenenden zwischen 7. Jänner und Ostern ist eine Besichtigung nur gegen Voranmeldung möglich.

    • teilw.
    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen
    • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
    • Fremdsprachen: Englisch, Tschechish

Das Freistädter Schloss wurde im 14.Jahrhundert errichtet und wechselte seitdem immer wieder seinen Besitzer. Im Jahr 1921 begann mit der Gründung des Heimatbundes Alt-Freystadt die museale Sammlungstätigkeit. Im Zuge dessen wurde 1926 das erste Museum in der Schlosskapelle eingerichtet. Die zahlreichen Schaustücke aus Freistadts Vergangenheit, die nahezu im Originalzustand erhaltene Türmerstube und der beeindruckende Blick auf die historische Stadt Freistadt machen den Besuch des Schlossmuseums zu einem Erlebnis. In der ehemaligen Schlosskapelle befindet sich die österreichweit größte Sammlung von Hinterglasmalerei mit über 500 Exponaten. Die meist religiösen Bilder stammen vorwiegend aus Sandl und Buchers und wurden zwischen 1780 und den 1930er-Jahren hergestellt. Die Darstellung des Handwerks konzentriert sich auf Werkstücke und Werkzeuge verschiedener Handwerkszweige. In der Zunftstube befindet sich eine umfangreiche Sammlung an Zunftladen, Zunftfahnen und Zunftzeichen. Ein Humpen der Freistädter Weberzunft aus dem Jahr 1574 gehört dabei zu den besonderen Exponaten. Zu den Höhepunkten der oberösterreichischen Museumslandschaft zählt die volkskundliche Sammlung. Es finden sich Darstellungen zum Brauchtum rund um Geburt, Hochzeit und Tod, Zeugnisse der Volksfrömmigkeit, des mittelalterlichen Rechts- und Gerichtswesen, Trachten, Goldhauben oder Objekte rund um die Themen Schule und Freizeit. Die zoll- und finanzgeschichtliche Sammlung zeigt einen Überblick zum oberösterreichischen Finanz- und Zollwesen. Bemerkenswert sind die prächtigen Amtsschilder der letzten zwei Jahrhunderte sowie die Beamtenuniformen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in unsere Zeit.