Bezirksmuseum Braunau am Inn
Braunau am Inn, Bezirk Braunau
KATEGORIE: Fotografie • Archäologie • Heimatkunde
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Altstadt 10, A-5280, Braunau am Inn
Tel: +43-7722-65211; +43-7722-63229-0
Fax: +43-07722-84532
bezirksmuseum@braunau.ooe.gv.at
www.braunau.atTRÄGER: Stadtgemeinde Braunau am Inn
ÖffnungszeitenMai bis September Di–Sa 14:30–17 Uhr, Juli und August Di–Sa 10–12 Uhr und 14:30–17 Uhr, Oktober bis April Di–Sa 13:30–17 Uhr
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- Führungen
- Spezielle Kinder-/Schulprogramme
Das Heimatmuseum wurde 1917 eröffnet. Nach mehrmaligem Übersiedeln hat es 1975 seinen Platz in der Herzogsburg gefunden. Seit 2009 beherbergt das Bezirksmuseum ein originalgetreu nachgebautes Fotoatelier des bekannten Braunauer Fotografen August Kreutz (1883–1968). Die Sammlung besteht aus Fotoapparaten und zahlreichem Zubehör. Die Geräte stammen ausnahmslos aus der Fotografischen Anstalt von August Kreutz und sind im Originalzustand erhalten. Daneben umfasst die Sammlung des Bezirksmuseums Herzogsburg unter anderem folgende Besonderheiten: eine Wandelkrippe aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, im Figurensaal ein spätgotisches Kruzifixus aus dem Umkreis des Hans Leinberger (1480–1531), eine gotische Pieta und ein Hl.Wolfgang, der dem engsten Pacher-Kreis zuzuschreiben ist. Die archäologische Sammlung zeigt unter anderem eine Kopie des berühmten hallstattzeitlichen Uttendorfer Goldhalsrings sowie eine seltene hallstattzeitliche Schnabelkanne aus Ton. Schautafeln informieren über die Bodenfunde aus dem Bezirk Braunau von der Vorgeschichte bis zur Neuzeit. Einer umfangreichen Schlüssel- und Schlössersammlung und dem Zunftwesen sind eigene Räume gewidmet. Ergänzt wird das Bezirksmuseum durch die mittelalterlichen Bürgerhäuser in der Johann-Fischer-Gasse. Sie beherbergen eine Glockengießerwerkstatt des letzten Braunauer Glockengießers Josef Anton Gugg. Nachweislich befand sich hier bereits im Jahre 1385 eine derartige Gießerei. Darüber hinaus finden sich hier eine Schifferstube, eine Bäckerwerkstatt aus der Jahrhundertwende, volkskundliche Sammlungen sowie die neu eröffnete Heimatstube der Donauschwaben.