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Kirche des Hl. Johannes des Täufers und Minoritenkloster in Jindřichův Hradec

Jindřichův Hradec, Bezirk Jindřichův Hradec

KATEGORIE: Holzschnitzerei • Sakralbauten • Architektur • Bildende Kunst

  • Štítného 124, 377 01, Jindřichův Hradec I
    Tel: +420 384 363 660-1
    Fax: +420 384 361 576
    muzeum@mjh.cz
    www.mjh.cz

    TRÄGER: Der Südböhmische Kreis

    Pobočka Museum von Jindřichův Hradec

    Öffnungszeiten

    Mai bis Dezember: 9-12, 13-16 Uhr

    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen
    • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
    • Fremdsprachen: Englisch, Deutsch

Die Kirche des Hl. Johannes des Täufers gehört zu den wertvollsten Baudenkmälern Südböhmens. Die gotische Kirche entstand schrittweise in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Ihre Kapelle des Hl. Nikolaus wird als eine Perle der Spätgotik auf dem Gebiet Südböhmens bezeichnet. Die Innenverzierung der Kirche zählt zu den bedeutendsten Erscheinungsformen der böhmischen Wandmalerei um die Mitte des 14. Jahrhunderts.
Im Inneren der Kirche befinden sich wertvolle frühbarocke Altare, Renaissance- und Barockbänke, eine Kanzel mit der Statue des Hl. Johannes des Täufers und ein spätgotischer Grabstein der Magdalena aus Gleichen.
An der Nordwand der Kirche befindet sich das Minoritenkloster, dessen Anfänge bis in das 14. Jahrhundert reichen. Die wertvollsten Bestandteile stellen die Ostseite des Kreuzganges und die sog. Tuchkapelle, ursprünglich ein Kapitelsaal mit einem zu der Mittelsäule zentrierten Gewölbe, dar. Der Kreuzgang wurde bis Ende des 15. Jahrhundert baulich verändert, aus dieser Zeit stammen auch die ältesten Wandmalereien.
Seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts diente das Klostergebäude, dem zwei Renaissancesäle angebaut worden sind, als ein Spital. In der Spitalkapelle der Maria Himmelfahrt befindet sich heutzutage die Ausstellung der Renaissance- und Barocksakralkunst.