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Meister Jan-Hus-Gedenkstätte

Husinec, Bezirk Prachatice

KATEGORIE: Persönlichkeiten • Religion

  • Husova č.p. 35, 384 21, Husinec
    Tel: +420 734 390 575
    pamatnikmjh@husinec.cz

    TRÄGER: Institut für Evangelisierung und Pastoralarbeit der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche

    Pobočka Tschechoslowakische Hussitische Kirche

    Öffnungszeiten

    Mai, Juni, September, Oktober: 9-12, 13-16 Uhr
    Juli, August: 9-12, 12.30-17 Uhr

    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen

Auf der Hauptstraße der Kleinstadt Husinec befindet sich das im Ursprung gotische Geburtshaus von Meister Jan von Husinec. Oberhalb des Eingangs ist ein Künstlerportrait von Bohuslav Schnirch aus dem Jahr 1869 eingesetzt. Heutzutage wird für den Eingang in die Gedenkstätte das benachbarte Haus benutzt, wo auch die Nebenräume, Einführung zur Ausstellung, sowie auch ein Vorführungs- und Ausstellungsraum untergebracht sind.
Die älteste erhaltene schriftliche Nachricht über das Geburtshaus von Jan Hus stammt aus einer heute nicht mehr existierenden Chronik aus dem Jahr 1634. Auf Grund mehrerer Brandfälle musste das Haus mehrmals umgebaut werden. Die Sagen erzählen jedoch, dass die Flammen jedes Mal wie durch ein Wunder der Hus-Stube auswichen. Im Jahr 1883 kaufte der Verein Svatobor einen Teil des Hauses und gab ihn an den Sportverein Sokol in Prag weiter. Dank diesem wurde das Geburtshaus offiziell zugänglich.
Die Menschen kamen hier jedoch schon zusammen und zeigten sich der Gedenkstätte bereits viel früher. Nach dem zweiten Weltkrieg kam das Haus in den Besitz des Staates und später zur Stadt Husinec.
Seit 2010 ist es ein Nationales Kulturdenkmal und wird durch die Tschechoslowakische Hussitische Kirche verwaltet. Anfang des Jahres 2011 wurde die alte Ausstellung aus dem Jahr 1970 durch eine neue ersetzt, die jedoch nur provisorisch ist. Zum 600. Jubiläum der Verbrennung von Meister Jan im Jahr 2015 wird eine ganz neue Ausstellung geplant.