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Keramikmuseum Schloss Obernzell

Obernzell, Bezirk Passau

KATEGORIE: Angewandte Kunst • Handwerk • Keramik

  • Schlossplatz 1, D-94130, Obernzell
    Tel: +49-8591-1066
    Fax: +49-8591-9116150
    tourismus@obernzell.de
    www.obernzell.de

    TRÄGER: Bayerisches Nationalmuseum

    Öffnungszeiten

    1. April bis 6. Januar Di–So 10–17 Uhr; geschlossen: Karfreitag, 1. Mai, Fronleichnam, Allerheiligen, 24., 25. und 31. Dezember

    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen
    • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
    • Fremdsprachen: Englisch

Die Fürstbischöfe von Passau ließen im 15. Jahrhundert „in der Zell“ an der Donau eine gotische Wasserburg errichten und später zu einem Renaissance-Schloss ausbauen. Der Freistaat Bayern erwarb das Schloss und schuf eine Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums. Die Verarbeitung von Ton und Graphit war seit dem Mittelalter Obernzells bedeutendster Wirtschaftsfaktor. Bereits 1516 besaß die Obernzeller Graphitschmelztiegelhafnerei eine eigene Zunftordnung. Um 1530 wurde der Ort erstmals „Hafnerzell“ genannt. Bei dieser Geschichte lag es nahe, im Schloss eine entsprechende Sammlung einzurichten. Die etwa 1200 ausgestellten Objekte stammen hauptsächlich aus den Beständen des Bayerischen Nationalmuseums. Keramik von ihren Anfängen in der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart wird ausgestellt. Die Herstellung von Kacheln und Fliesen, Fayencen und Steinzeug, Schwarzware und glasierter Irdenware wird gezeigt.