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Freilichtmuseum Massing – Museum für die bäuerliche ­Kultur Niederbayerns südlich der Donau

Massing, Bezirk Rottal-Inn

KATEGORIE: Landwirtschaft • Handwerk • Freilichtmuseen

  • Steinbüchl 5, D-84323, Massing
    Tel: +49-8724-96030
    Fax: +49-8724-960366
    massing@freilichtmuseum.de
    www.freilichtmuseum.de

    TRÄGER: Zweckverband Niederbayerische Freilichtmuseen Massing im Rottal und ­Finsterau im Bayerischen Wald, Körperschaft des öffentlichen Rechts

    Öffnungszeiten

    Ab 16. März, April und Oktober 9–17 Uhr, Mai bis September 9–18 Uhr, Montags, außer an Feiertagen, geschlossen

    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen
    • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
    • Spezielle Einrichtungen für Demente
    • Fremdsprachen: Italienisch

Fruchtbares, hügeliges Ackerland, Wiesen bis an die Ufer der Flüsse und Bäche, auf den Höhen Waldflecken. Seit Menschengedenken sind Bauern hier in Niederbayern, leben in Häusern aus Ziegel und Holz. Zwischen Rott und Inn lag die Heimat des Kochhofs, der Heilmeierhof stammt aus einem Dorf am Rand des breiten Isartals, der Lehnerhof stand inmitten der Hopfengärten der Hallertau, das Wohnhaus des Schusteröderhofs aber hatte seinen ursprünglichen Platz nicht weit von dem Ort, der sie nun alle beherbergt: das Freilichtmuseum Massing. Als das Museum 1969 gegründet wurde, war es in Bayern eines der ­ersten Museen dieser Art. Zunächst sollte es nur das Schönste aus dem bäuerlichen Rottal bergen: seine Holzhäuser, bemalte Schränke und Truhen, Kröninger Keramik, Gesticktes und Gedrechseltes. Jetzt aber regiert die Wirklichkeit des Alltags auf dem Land das Museum, das Hof für Hof gewachsen ist. Mit der Marxensölde kam die Welt der Kleinbauern, mit dem Kochhof die Faszination der Technik: Windbrunnen, Traktoren, gewölbte Ställe, emaillierte Töpfe, Schüsseln und Eimer. Obstgärten, Feldraine, Hecken und Alleen sind entstanden. Genau so, wie es einmal war. Heute stehen auf dem weiträumigen Gelände von zirka 10 Hektar fünf Bauernhöfe. Zum Schusteröderhof, datiert 1770, gehören Wohnstallhaus, Stadel, Wagenschupfen und Getreidekasten. Im Kasten ist das gemütliche Museumswirtshaus untergebracht. Mit einer funktionstüchtigen Kegelbahn aus der Zeit des Jugendstils ist 2003 Neues hinzugekommen, 2010 wurde eine zwanzig Meter lange Seilerhütte errichtet und detailliert ausgestattet, 2011 ist beim Heilmeierhof ein Wasch- und Backhaus entstanden.