Hallertauer Heimat- und Hopfenmuseum

Mainburg, Bezirk Kelheim

KATEGORIE: Landwirtschaft • Handwerk • Archäologie • Heimatkunde

• Abensberger Straße 15, D-84048, Mainburg
  Tel: +49-8751-4027
  Fax: +49-8751-875638
  heimatmuseum@mainburg.de
  www.heimatmuseum-mainburg.de

  TRÄGER: Stadt Mainburg

  Öffnungszeiten

  Jeden ersten Sonntag im Monat 14–17 Uhr, an Sonntagsmarkttagen 11–17 Uhr, bei Sonderausstellungen jeden Sonntag 14–17 Uhr und nach Vereinbarung

• • 
  Zuzätzliche Angebote
  • Führungen
  • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
  • Fremdsprachen: Englisch, Französisch

Das Hallertauer Heimat- und Hopfenmuseum wurde im Jahre 1912 gegründet. Neugestaltungen des Museums erfolgten 1995 und 2011. Derzeit sind etwa 1000 Exponate auf einer Ausstellungsfläche von 500 m² ausgestellt. Neu gestaltet wurde die Präsentation der paläontologischen Sammlung mit einmaligen Funden von den Ausgrabungen aus Sandelzhausen. Das Ergebnis dieser Ausgrabungen, bekannt unter dem Namen „Hasenhirsch und Hundebär“, genießt internationale Anerkennung. Vertreten im Museum sind auch Werke des Mainburger Malers und Lithographen Johann Georg Scharf, welcher in London mit seinen Zeichnungen bekannt und berühmt wurde. Sakrale Gegenstände, Bilder und Skulpturen der Heiligen Wendelin, Florian, Nepomuk, Nikolaus und Martin ergänzen die Ausstellungen im ersten Obergeschoss. Besonders erwähnenswert ist das Handwerks- und Hopfenmuseum im zweiten Obergeschoss. Hier werden Geräte von den Mainburger Handwerksbetrieben der Ziegler, Ofensetzer, Brauer, Bäcker, Gerber, Färber, Zinngießer und Bader präsentiert. Schwerpunkt ist die Ausstattung mit Gegenständen des Hopfenanbaues und der Verarbeitung aus der Zeit vor 50 bis 100 Jahren. Die Arbeit im Hopfengarten im Laufe eines Jahres, bis zur Ernte, Verarbeitung und Vermarktung wird dokumentiert. Eine Hopfenhakenmaschine, eine fahrbare Hopfenspritze mit einem DKW-Motor, sowie eine Hopfendarre aus Mainburg (siehe Foto), die etwa 100 Jahre alt ist, runden die Ausstellung zum Thema Hopfen ab. In der hauswirtschaftlichen Abteilung mit Küchenutensilien aus früherer Zeit, Gegenständen aus dem Wohnbereich wie Himmelbett, Schränken und einer Wiege sowie typischen Hallertauer Trachten und Trachtenschmuck endet der Rundgang.