Stadtmuseum Wels – Burg
Wels, Bezirk Wels
KATEGORIE: Volkskunde • Angewandte Kunst • Handwerk • Auswanderung • Zeitgeschichte
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Burggasse 13, A-4600, Wels
Tel: +43-7242-235-7350
Fax: +43-7242-235-6970
m@wels.gv.at
www.wels.atTRÄGER: Stadt Wels
ÖffnungszeitenDi–Fr 10–17 Uhr, Sa 14–17 Uhr, So und an Feiertagen 10–16 Uhr; Mo (auch an Feiertagen) geschlossen
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- Führungen
- Spezielle Kinder-/Schulprogramme
- Fremdsprachen: Englisch
Die Burg Wels, vor dem Jahr 1000 im Südosten der Stadt errichtet, war seit dem 12. Jahrhundert im Besitz der Habsburger und wurde unter Kaiser Maximilian I. umgebaut. In den 1950ern, nach langjährigen Renovierungs- und Umbaumaßnahmen, übersiedelten die Sammlungen des seit 1904 bestehenden Stadtmuseums in die Burg. Heute wird hier mit zeitgemäßen Medien ein interessantes Bild der Stadt- und Landwirtschaftsgeschichte präsentiert. Im selben Gebäude sind außerdem das Österreichische Gebäckmuseum und das Museum der Heimatvertriebenen untergebracht. Die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte führt den Besucher chronologisch durch die Epochen der Stadtentwicklung mit ihren markanten politischen Einschnitten, vom Jahr ihrer ersten Erwähnung 776 bis in die Zeitgeschichte. Aus der Zeit Kaiser Maximilians I., dem die Burg Wels gehörte und in der er auch 1519 starb, finden sich stumme Zeugen seines Wirkens. Die Zeit der Bauernkriege wird durch Multimedia-Einsatz lebendig. Die Epoche des Barock wird anhand der Zunftkultur und der reichhaltigen Kunst- und Kunstgewerbesammlung dokumentiert. Besonders hervorzuheben ist auch die Sammlung Krackowizer mit herausragenden Exponaten aus der Zeit des Biedermeier. Das 19. Jahrhundert ist mit den Themen Wohnkultur, Verkehr, Wirtschaft und Stadtentwicklung vertreten. Die im historischen und sozialen Kontext präsentierte agrargeschichtliche Sammlung zählt zu den bedeutendsten in Österreich. Das Österreichische Gebäckmuseum präsentiert eine herausragende Gebildbrote-Sammlung, die auf Prof. Ernst Burgstaller zurückgeht. Die Formen dieser Gebildbrote unterscheiden sich nach den jeweiligen Festen im Jahreslauf. Ergänzt wird das Stadtmuseum durch die Sammlung des Museums der Heimatvertriebenen.