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Hinterglasmuseum Sandl

Sandl, Bezirk Freistadt

KATEGORIE: Handwerk • Bildende Kunst

  • Sandl 4, A-4252, Sandl
    Tel: +43-7944-8255-0
    Fax: +43-7944-8255-24
    museum@hinterglasmuseum-sandl.at
    www.hinterglasmuseum-sandl.at

    TRÄGER: Gemeinde Sandl

    Öffnungszeiten

    1. Mai bis 31. Oktober Di–Sa 14–16 Uhr; Gruppenführungen nach Voranmeldung (Führungsdauer 30 Minuten)

    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen
    • Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Tschechish

Im Jahr 1986 beschloss der Gemeinnützige Verein zur Förderung der Region Sandl-Unteres Mühlviertel, einen Schauraum für die weithin bekannten Hinterglasbilder aus Sandl zu errichten. 1989 konnte das Hinterglasmuseum in Sandl eröffnet werden. Das Museum informiert über Tradition, Geschichte und Technik der Hinterglasmalerei in Sandl, die bis in das Jahr 1800 zurückreicht und für den Ort im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor wurde. Sandl avancierte zu einem in der gesamten Donaumonarchie bekannten Zentrum der Hinterglasmalerei. 140 wertvolle Exponate veranschaulichen diese Entwicklung. Zur Eigenart der Hinterglasmalerei gehört es, dass man vom Vordergrund zum Hintergrund malt, also genau umgekehrt als bei der gewöhnlichen Malerei. Begonnen wird mit dem Malen der Konturen, die von der Risszeichnung auf die Glasplatte übertragen werden. Die Flächen werden dann mit Ölfarben ausgemalt. In einer kleinen Stube zeigt eine Inszenierung zwei Maler bei der Arbeit. Ein Teil des Museums ist dem Vertrieb der Hinterglasbilder durch Kraxenträger gewidmet. Eine kleine Bauernstube mit einem Herrgottswinkel mit Hinterglasbildern geben den Besuchern Einblick in das einfache Leben der Hinterglasmaler.