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Pferdeeisenbahnmuseum

Rainbach im Mühlkreis, Bezirk Freistadt

KATEGORIE: Technik • Verkehrsmittel

  • Kerschbaum 61, A-4261, Rainbach im Mühlkreis
    Tel: +43-7949-6800
    Fax: +43-7949-6800-4
    pferdeeisenbahn.museum@direkt.at
    www.pferdeeisenbahn.at

    TRÄGER: Freunde der Pferdeeisenbahn e.V.

    Öffnungszeiten

    Mai bis Oktober Sa, So und an Feiertagen 13–17 Uhr, im August auch Mo–Fr 14–16 Uhr; Adventfahrten an den vier Adventsonntagen 13–17 Uhr; Gruppenführungen ab 15 Personen jederzeit nach Voranmeldung

    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen
    • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
    • Fremdsprachen: Englisch, Tschechish

Liebhaber und Freunde eines nostalgischen Schienenerlebnisses kommen bei einem Besuch in Rainbach im Mühlkreis ins Schwärmen. Das Pferdeeisenbahnmuseum, das sich der ersten Schienenbahn des europäischen Kontinents widmet, weiß viel von den technischen Pionierleistungen der österreichischen Eisenbahngeschichte zu erzählen. Ausgangspunkt zur Errichtung einer Pferdeeisenbahn waren die Ideen von Franz Josef Ritter von Gerstner, der ein effizientes Mittel suchte, um den Salztransport aus dem Salzkammergut, der seit der Bronzezeit nachweisbar ist, in die böhmischen Länder des Kaiserreiches zu vereinfachen. 1827 konnte schließlich die Pferdeeisenbahn in Betrieb genommen werden, die 1832 auch Linz erreichte. 1836 wurde das Salz dann durchgehend auf der Schiene vom Salzkammergut bis nach Budweis transportiert. Bald entwickelte sich die für den Güterverkehr vorgesehene Pferdeeisenbahn auch zu einem beliebten, aber auch teuren Personentransportmittel, wovon heute noch der 1-PS-Luxuswagen „Hannibal“ zu berichten weiß. Das imposante Stationsgebäude auf dem Kerschbaumer Sattel beherbergt neben einer Dauerausstellung zur Geschichte der Pferdeeisenbahn auch eine der ersten Bahnhofsrestaurationen der Eisenbahngeschichte. Seit 1996 fahren auf der revitalisierten Schienenstrecke wieder Pferdeeisenbahnen, die vergnügliche Stunden versprechen.