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Musikinstrumentenmuseum Schloss Kremsegg

Kremsmünster, Bezirk Kirchdorf

KATEGORIE: Musikinstrumente

  • Kremseggerstraße 59, A-4550, Kremsmünster
    Tel: +43-7583/5247-0
    Fax: +43-7583/6830
    info@schloss-kremsegg.at
    www.schloss-kremsegg.at

    TRÄGER: Musica Kremsmünster e.V.

    Öffnungszeiten

    Täglich (außer Dienstag) 10–17 Uhr

    • teilw.
    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen
    • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
    • Fremdsprachen: Englisch

Seit seiner Gründung 1996 beherbergt das Musikinstrumentenmuseum die mit 1200 Exponaten weltgrößte Sammlung an Blechblasinstrumenten, die der bayerisch-US-amerikanische Musiker Franz Xaver Streitwieser begründete. Den großen Bestand an Blechblasinstrumenten ergänzen eine Bibliothek, eine Notensammlung, eine Phonothek und ein beachtliches Fotoarchiv. „Hier ist doch gewis das Clavierland.“ Dieser Satz von W. A. Mozart ist das Leitmotiv der Sammlung an Tasteninstrumenten. Das „Clavierland“ dokumentiert und präsentiert die Geschichte des Klavierbaus und zeigt Flügel aus der Zeit Mozarts und Beethovens und Glanzstücke der Klavierbaufirmen Graf, Bösendorfer und Steinway. Mit Händen, Augen und Ohren wird der Besucher zu einer Entdeckungsreise rund um das Klavier eingeladen. Im Mitteltrakt des Museums wird dem großen Komponisten Franz Schubert Rechnung getragen. Ein Gedenkraum bewahrt seine biographischen Spuren. Autographen und musikalische Kostproben, die in einem Hörraum präsentiert werden, machen den Besucher mit der Klangwelt des 19. Jahrhunderts vertraut. Der Ausnahmepianist und Komponist Friedrich Gulda wird in einem weiteren Schwerpunkt gewürdigt. Im Zentrum stehen Originalexponate aus dem Probenraum Guldas und aus seiner Wohnung am Attersee. Sie zeigen Einblicke in die Arbeitsverhältnisse, Privatsphäre und Gedankenwelt Guldas. Geordnet nach den Schaffensphasen des Komponisten steht die gesamte Diskographie des Künstlers zum Anhören und Anschauen bereit. Sämtliche Museumsobjekte stehen spielbar zur Verfügung – so können sie von Musikern und Studierenden erprobt, von Instrumentenbauern vermessen und von Musikwissenschaftlern für Studienzwecke benützt werden. Mit der Philosophie, die Instrumente gezielt für die Klangforschung einzusetzen, gehört Schloss Kremsegg zur internationalen Museums-Avantgarde.