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Alpineum

Hinterstoder, Bezirk Kirchdorf

KATEGORIE: Forstwirtschaft-Holzwirtschaft • Rettungswesen–Bergsteigen

  • Hinterstoder 38, A-4573, Hinterstoder
    Tel: +43-7564-5263-18, +43-7564-5255 (Gemeindeamt)
    Fax: +43-7564-5263-55
    info@pyhrn-priel.net
    www.alpineum.at

    TRÄGER: Tourismus und Freizeitanlagen GmbH

    Öffnungszeiten

    Mai bis Oktober Di–So 9–17 Uhr, Weihnachten bis Ostern Di–Fr 14–17 Uhr; Führungen nach Vereinbarung

    Zuzätzliche Angebote
    • Führungen
    • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
    • Fremdsprachen: Englisch

Das 1998 errichtete Alpineum erschließt den Besuchern drei große Themenbereiche: Das Leben der Holzknechte, Wintersport sowie Bergsteigen und Bergrettung. Als Energielieferant für die eisenverarbeitenden Betriebe am Unterlauf der Steyr war das Waldgebiet der Pyhrn-Eisenwurzen ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor. Der gefährliche Holztransport aus den steilen Gebirgswäldern mit tonnenschwer beladenen Schlitten oder über abenteuerlich gezimmerte Holzrutschen wird in einer umfangreichen Foto- und Videodokumentation und mit anschaulichen Exponaten erlebbar. Schneeteller und Schi wurden ursprünglich nur zur Fortbewegung im Winter verwendet, ehe sich am Beginn des 20. Jahrhunderts der Schi zum Sportgerät entwickelte. Eine ausgewählte Sammlung von Schiern, eine alte Schiwerkstatt und aktuelle Produkte wie Carving-Schi und Snowboard dokumentieren diese Entwicklung. Die Perfektionierung der Schitechnik wird mit Videomaterial von den nostalgischen Anfängen bis zu den Weltcuprennen von heute dargestellt. Edward T. Compton (1849–1921), der wohl bedeutendste Gebirgsmaler, war selbst auch Bergsteiger. Er wurde vor ­allem durch seine Bergbilder bekannt. Das Alpineum zeigt einige seiner Werke. Die alpine Welt hat den Menschen schon immer fasziniert, motiviert und herausgefordert. Parallel zu den Veränderungen der technischen Ausrüstung verbesserte sich auch die Klettertechnik der Bergsteiger. Den Daten zu den Erstbegehungen der höchsten Berge und schwierigsten Gipfel dieser Welt steht die Erschließungsgeschichte des Toten Gebirges gegenüber. Mehr denn je aktuell ist das Thema der Bergrettung. Der Besucher hat in diesem Bereich die Möglichkeit, selbst als Bergretter tätig zu werden und so die verschiedenen Rettungstechniken kennen zu lernen. Das Alpineum wurde im Jahr 2000 als eines der besten Ausstellungshäuser Europas ausgezeichnet.