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Museum Hallstatt

Hallstatt, Bezirk Gmunden

KATEGORIE: Archäologie • Heimatkunde

  • Seestraße 56, A-4830, Hallstatt
    Tel: +43-6134-8280-15
    Fax: +43-6134-8398
    kontakt@museum-hallstatt.at
    www.museum-hallstatt.at

    TRÄGER: Musealverein Hallstatt e.V.

    Öffnungszeiten

    Jänner bis März Mi–So 11–15 Uhr, April und Oktober täglich 10–16 Uhr, Mai bis September täglich 10–18 Uhr, November und Dezember Mi–So 11–15 Uhr

    Zuzätzliche Angebote
    • Spezielle Kinder-/Schulprogramme
    • Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Russisch, Niederländisch, Italienisch, Spanisch

Das „Erste Hallstätter Museum“ wurde bereits 1844 von Friedrich Simony gegründet. Der Naturforscher richtete mit seiner relativ schnell angehäuften Sammlung an Fossilien, prähistorischen Fundgegenständen und Exponaten zur Salinen- und Ortsgeschichte von Hallstatt eine öffentlich zugängliche Schausammlung ein. 1846 begannen auf dem Salzberg systematische archäologische Grabungen, die derart umfangreiches Fundmaterial zu Tage beförderten, dass seit 1874 eine ganze Kulturepoche bzw. deren materielle Kultur als „Hallstattkultur“ bezeichnet wurde. Nachdem große Teile des archäologischen Fundmaterials im Laufe der Zeit dem Ort verloren gegangen waren, wurde 1884 ein Musealverein mit dem Ziel gegründet, den Ausverkauf antiker Gegenstände einzuschränken. Das benötigte Museumsgebäude wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt und wurde rechtzeitig zum 50-jährigen Thronjubiläum von Kaiser Franz Josef 1898 durch diesen selbst eröffnet. Insgesamt 26 Themenschwerpunkte gliedern das Museum, die von den jungsteinzeitlichen Entwicklungen, den prähistorischen Salzbergbau, den Kelten und Römern über das Mittelalter bis in die Neuzeit und Gegenwart führen. Die bedeutenden Erforscher der Hallstattkultur (Ramsauer, Simony, Engl und Morton) finden ebenso ihren Platz wie die reichen Funde und Schätze des Gräberfeldes. Die historische Entwicklung Hallstatts, volkskundliche Themen, Arbeit und Handwerk, aber auch die Bedeutung Hallstatts für die Entwicklung der protestantischen Glaubensgemeinschaft in Oberösterreich und der Naturlebensraum werden eingehend geschildert. Die touristische Entwicklung Hallstatts und die Bedeutung als Weltkulturerbe führen bis in unsere Zeit.